Die Monogamie ist die Lebens- bzw. Beziehungsart die von den Menschen am meisten gelebt wird. Dieses ist aus meiner Sicht vor allem auf den gesellschaftlichen Zwang dazu zurück zu führen. Siehe dazu den Bericht Polygamie wo ich darauf etwas mehr eingehe. Gleichzeitig ist es aber auch eine schöne Lebens- bzw. Beziehungsart bei der man einen Menschen für sich exklusiv hat. Diese Exklusivität zeichnet auch die Monogamie vor allem aus.
Dabei hat man den Partner für sich alleine, man muss ihn nicht teilen, er ist für einen da und man steht für ihn im Mittelpunkt. Und das zu jeder Zeit. Man baut gemeinsame Erinnerungen auf, lebt zusammen, liebt zusammen, lacht und weit zusammen, streitet und versöhnt sich und vieles mehr. Unbewusst erwartet man aber auch, dass dieser Partner sich auf die eigenen Bedürfnisse einstellt und sich ein wenig zu dem Wunschpartner entwickelt den man gerne möchte. Unbewusst erwartet man dadurch auch das der Partner seine Bedürfnisse hinter den eigenen anstellt, selbst wenn es ihn eventuell unglücklich machen könnte.
Ich stelle mir dabei die Frage ob die Monogamie nicht auch egoistisch ist und beantworte mir die Frage mit einem ja! Sie ist in meinen Augen egoistisch, weil ich von meiner Partnerin eben diese Exklusivität erwarte mit allen seinen Facetten und Konsequenzen.
Aber Gleichzeitig kann man diese Exklusivität der Monogamie auch als Geschenk betrachten. Als ein Geschenk des anderen und Zeichen der Liebe, wenn ihm der Partner wichtiger ist als eine Art „Freiheit“, wenn er dem Partner die bedingungslose Exklusivität verspricht und schenkt. Ein Geschenk für das keine Gegenleistung erwartet wird. Mit dieser Entscheidung für die Monogamie ist die Lebens- bzw. Beziehungsform etwas wunderbares und Lebenswertes.
Ich selbst Lebe gerne Monogam und mache dieses Geschenk der Exklusivität meiner Partnerin sehr gerne, ohne Gegenleistung und freue mich wenn es Erwidert wird.
Euer Mr. X